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Schicke Schürze!

  • Stefanie Ihling
  • 12. März 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Ich bin eigentlich nicht der Typ Frau den man sich vorstellt wenn man an eine Küchenschürze denkt.

Ich stehe nicht täglich am Herd und rufe, wenn mein Mann zur Tür herein tritt, "Schaahaaatz, das Essen ist fertig!" Gekocht wird zwar schon bei uns Zuhause, aber nicht zwangsläufig von mir. Nicht das ihr mich jetzt falsch versteht, ich koche ausgesprochen gerne. Am aller liebsten backe ich gemeinsam mit meinen Kindern. So bin ich auch überhaupt erst auf die Schürze gekommen. Beim Plätzchen backen um Weihnachten herum ziehe ich den kleinen Bruchpiloten immer eine Kinderschürze an und dann möchten sie logischer Weise das die Mama auch sowas trägt. Nun hatte ich mir auch mal eine Schürze genäht, die war aber zum Einen speziell für den Advent gedacht, was man am weihnachtlichen Stoff erkennen kann, zum Anderen ist sie auch ziemlich groß geraten und ich ziehe sie nicht gerne an. Ich hatte damals viel Jeans verarbeitet, was das Stück schwer und steif gemacht hat. Irgendwie war mir, jetzt wo der Frühling beginnt, nach etwas Kleinerem und Leichteren. Ich liebe ja Enie van de Meiklokjes, eine Manie die wohl aus meiner Bravo-TV-Zeit hängen geblieben ist. Damals hat sie die Sendung moderiert. Enie ist ohne Frage eine Frau mit einem sehr speziellen Stil, aber genau das mag ich an ihr. Frauen die Ihren ganz persönlichen Geschmack bis ins Letzte ausleben beeindrucken mich schon immer. Auch Bine Brändle ist dafür ein gutes Beispiel. Die Sendung "Sweet and easy, Enie backt" ist demnach wie für mich gemacht! Der Enie in schicken Kleidern und Schürzen beim Backen zuschauen! Kennt Ihr schon die Näh-Tutorials von Gretchen Hirsch? Wenn Euch dieser 60er Jahre-Chic gefällt, dann schaut da auf jeden Fall mal rein!

Natürlich ist mein Schürzchen jetzt nicht unbedingt ein klassisches Modell aus den 60er Jahren, aber ich finde es geht in die Richtung. Vielleicht mache ich, wenn es auf den Herbst zugeht, auch nochmal ein Weihnachtlicheres Modell. Diese Orange-Töne werden auf jeden Fall auch im Spätsommer und Herbst noch gut passen.

Um die Schürze zu nähen braucht ihr im Prinzip nur 2 rechteckige Stoffstücke mit den Maßen die Euch eben gefallen. Am besten Ihr haltet Euch das einfach mal an! Noch besser geht es mit einer Schneiderpuppe, die auf Eure Maße abgestimmt ist. Ich hatte noch eine ganze Rolle mit Stoffstreifen von einem Streifenvorhang. Bänder und streifen bewahre ich immer auf indem ich sie auf ein Stück Pappe wickle.

Da diese Streifen schon gesäumt waren, hatte ich nun leichtes Spiel und konnte ohne weitere Vorbereitung die Rechtecke einfassen. Solltet Ihr Streifen selbst zuschneiden, müsst Ihr die Kannten entweder 1-2 cm umbügeln, oder die Streifen selbst erstmal säumen. Als ich alles gesteckt hatte, habe ich es mir an der Puppe drapiert und zusammengefügt. Ohne eine einzige Naht genäht zu haben konnte ich dann schon richtig gut sehen wie es wird. Da alles so gepasst hat habe ich die Eingefassten Seiten angenäht.

Zum Schluss habe ich das Ober- und Unterteil noch zwischen 2 Bänder gelegt und Zusammengefügt. Für das Halsband habe ich einen der Streifen in der Mitte gefaltet, zusammengenäht und ihn an einer Seite der Schürze mit einer "X-Box" befestigt. Die Andere Seite wird mit einem CamSnap geschlossen, so entfällt das Schleifengewuschtel im Nackenbereich! Wenn Ihr genauer sehen, wollt wie ich die Schürze gemacht habe, dann schaut Euch doch einfach das Video auf meinem YouTube-Kanal an.

Wenn Ihr das Projekt nachmacht, könnt Ihr gerne Fotos von Euren Ergebnissen auf meiner Facebook-Seite posten!

Liebste Grüße

Eure

Stefff

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© 2018 Stefanie Ihling

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