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Seelenwärmer nähen

  • Stefanie Ihling
  • 7. Jan. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Zunächst einmal ein herzliches HALLO und herzlich willkommen im Jahr 2018!

Schön das Ihr wieder hierher auf meinen BLOG gefunden habt, auch wenn ich mich ja im kompletten Advent nicht habe blicken lassen..

Leider nimmt diese Erkältungsserie einfach kein Ende und ich musste mich neben der Arbiet und den weihnachtlichen Vorbereitungen die Ganze Zeit auch noch mit kranken Kindern beschäftigen. Natürlich stehen die Zwerge immer an erster Stelle und deshalb ist es auch ok wenn mal was Anderes liegen bleibt.

Als zu Silvester dann endlich alle wieder auf dem Damm waren, hat es mich umgehauen und jetzt bin ich damit beschäftigt mich selbst wieder aufzupäppeln. Was kann denn da wohl besser helfen als etwas schönes kuscheliges zu nähen? Der liebe gute Weihnachtsmann hat wahrscheinlich schon gewusst das ich krank werde und hat mir deshalb einen wunderbaren Seelenwärmer gestrickt, bzw. hat er meine Mama damit beauftragt mir einen zu stricken.

Meine Tante, Cousine und Schwester haben auch einen bekommen, jeder in einer anderen Farbe! Einfach das perfekte Geschenk. Ich habe mir überlegt, dass ich für Mama auch gerne sowas machen möchte, aber ich bräuchte wohl 2,5 Jahre um ein Teil derartiger Größe fertig zu stricken, also greife ich aufs Nähen zurück. Als Schnittmuster und Vorlage diente mir genau dieser Seelenwärmer der im Grunde nur aus einem Rechteck mit 2 Bündchen besteht.

Ich habe also zuerst 2 Stoffe ausgesucht, einen als Futter und einen als Aussenstoff, und diese in den Maßen 80 cm x 100 cm zugeschnitten.

Für die Armbündchen habe ich aus dem Futterstoff 2 Stücke 20 cm x 30 cm zugeschnitten.

Bei mir ist der Innenstoff ein etwas dickerer Bündchenjersey (ich nenne das jetzt mal so, weil ich denke das Ihr Euch dann am besten vorstellen könnt was ich meine, in der Realität habe ich keine Ahnung wie der Stoff tatsächlich heißt.. ), er ist also elastisch und hat klitzekleine Rippen. Der Aussenstoff ist ein dünner unelastischer Stoff.

Zunächst habe ich die beiden großen Teile rechts auf rechts aufeinander gelegt und sie dann ringsherum zusammengenäht, bis auf eine kleine Wendeöffnung. Nach dem Wenden habe ich die Öffnung umgebügelt und alles schön glatt zusammengesteckt, so dass die Naht genau in der Mitte lag.

Um die Wendeöffnung zu schließen habe ich nochmal knappkantig um das komplette Rechteck herumgenäht. Um einen gleichmäßigen Abstand zum Rand zu halten orientiere ich mich immer an den Markierungen an meinen Nähfüßchen. Es ist wichtig beim Nähen mit den Augen nicht die Nadel im Visier zu haben, sondern immer den Stoff an der Markierung auszurichten.

Im nächsten Schritt habe ich mir die beiden schmalen Seiten des Rechtecks gesucht und diese rechts auf rechts aufeinander geklappt. Beginnend an der offenen Seite wird zusammengenäht, aber maximal bis 12 cm vor dem Bruch (lieber etwas mehr), damit ein Loch für das Bündchen bleibt.

Als nächstes werden die Bündchenteile vorbereitet. Hierzu die kurzen Seiten rechts auf rechts zusammenlegen und schließen. Nun das Bündchen zur Hälfte falten, so dass die Nähte innen liegen und die offenen Kanten entweder versäubern oder erstmal zusammen stecken. Das Hauptteil auf links drehen und die Nähte von Bündchen und Jacke aufeinander ausrichten. Ihr könnt das Bündchen nun mit der Overlock oder der normalen Nähmaschine einnähen. Mehr dazu seht Ihr in meinem YouTube-Video ( Link am Ende des Artikels ).

Jetzt merkt man auch warum es besser ist die Öffnung für das Bündchen etwas größer zu lassen. Man hat dann einfach etwas mehr Platz zum Arbeiten und das kleine Löchlein an dem "Zwickel" unter der Achsel lässt sich leicht mir der Hand schließen.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin. Natürlich ist der "Kuschlichkeitsfaktor" bei der Strickware deutlich höher, aber ich denke ich werde mal noch so ein Teil machen und die Maße etwas größer wählen. Wenn der Stoff nicht elastisch ist macht das sicherlich Sinn...

Im gewendeten Zustand sieht das dann jedenfalls so aus:

wirklich schön sauber und ordentlich.

Auch im angezogenen Zustand recht gemütlich:

Falls Ihr noch genauer sehen möchtet wie ich das Teilchen genäht habe dann schaut Euch doch auch gerne noch das YouTube-Video dazu an!

Ihr Lieben, ich hoffe die Anleitung hat Euch gefallen und Ihr besucht mich bald wieder hier auf meinem BLOG, schaut auch mal auf meiner Facebookseite, bei Snapchat oder Instagram vorbei. Bis dahin seid mir lieb gegrüßt!!

Eure Stefff

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© 2018 Stefanie Ihling

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